Star Trek: Der Film

Eine vernichtende Energiewolke bewegt sich auf die Erde zu. Admiral Kirk soll mit der Enterprise eingreifen. | Erstes Kino-Abenteuer von Star Trek mit William Shattner.

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Unendliche Kinoweiten

Inhalt: Eine gigantische Energiewolke treibt durch das Weltall und befindet sich auf den Weg zur Erde. Sie vernichtet drei Raumschiffe der Klingonen und mit Epsilon 9 eine Raumstation der Föderation. Kommunikationsversuche mit der Wolke seitens der Föderation bleiben erfolglos, sodass auf der Erde von einer bedrohenden Gefahr ausgegangen wird. Aus diesem Grund wird U.S.S. Enterprise NCC-1701 generalüberholt und der inzwischen zum Admiral ernannte James T. Kirk übernimmt kurzerhand das Kommando. Zunächst stand dieses dem Captain Will Decker zu, doch dieser tritt für Kirk zurück und nimmt den Posten des ersten Offiziers ein. Da der vulkanische Wissenschaftsoffizier Sonak bei einem Teleportunfall zu Tode kam, wird Decker auch dieser Posten übertragen. Als Navigatorin findet sich die Delatanerin Lieutenant Ilia, die früher einmal Deckers Geliebte war. Damit sie die Wolke möglichst schnell erreichen, setzt Kirk, den noch in der Testphase befindlichen Warp-Antrieb ein, der Raumfahrt mit Überlichtgeschwindigkeit ermöglicht. Dabei kommt es zu Komplikationen, durch die das Schiff droht, zerstört zu werden.

Das sagen zufriedene Zuschauer

  • wie eine gute Flasche Wein
  • majestätische Bilder
  • mit viel Geduld und Liebe zum Detail

Das sagen unzufriedene Zuschauer

  • wechselnde Synchronstimmen
  • langatmige Handlung
  • schlimmster Star Trek überhaupt

Zuschauer-Kritik zum Film Star Trek: Der Film

Für einige Zuschauer ist Star Trek: Der Film wie ein guter Wein, der besser wird, je länger er reift. Früher als sie ihn sahen, fanden sie ihn langweilig und öde. Doch mit den Jahren hat so mancher Zuschauer sein Vergnügen an den langen und ruhigen Einstellungen gefunden. Sie finden, dass jede Szene mit viel Geduld und Liebe zum Detail gemacht wirkt und dadurch geradezu majestätische Bilder entstanden sind. Andere Zuschauer können sich selbst ja nach Jahren des Probierens nicht mit der langatmigen Handlung anfreunden. Sie langweilen und wünschen sich, dass etwas für sie Interessantes passieren würde. So hat der Film bei nicht wenigen den Ruf weg, der schlechteste unter den Star-Trek-Kinofilmen zu sein. Besonders häufig wird auch die deutsche Synchronisation kritisiert, bei der die Stimmen teilweise wechseln, was manche als ziemlich störend empfinden.

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Infobox

  • Titel: Star Trek: Der Film
  • Regisseur: Robert Wise
  • Originaltitel: Star Trek: The Motion Picture
  • Darsteller: William Shatner, Leonard Nimoy, DeForest Kelley, James Doohan, George Takei
  • Spieldauer: 132 Minuten
  • Ersterscheinung: 1979 (USA)
  • Studio: Paramount
  • Verleih: Paramount (Universal Pictures)
  • ASIN: B-00BR-C6R2-U

Über den Film

Die Handlung des Films Star Trek: Der Film aus dem Jahr 1979 war eigentlich als erste Episode für die nie entstandene TV-Serie Star Trek: Phase Two geplant. Nach mehreren Überlegungen entschied sich Paramount Pictures jedoch für die Produktion eines Kinofilms. Eine gänzlich neue Idee war die Handlung jedoch nicht, wurde sie doch schon in der Raumschiff-Enterprise-Episode Ich heiße Nomad verwendet. Das Budget lag für damalige Verhältnisse mit 40 Millionen US-Dollar ziemlich hoch. Ein Grund dafür war, dass sich die bei der Firma Robert Abel & Associates bestellten Trickeffekte, als unbrauchbar erwiesen haben und mit viel Aufwand neu erstellt werden mussten. Letztlich zeichneten sich für die Effekte unter anderem Douglas Trumbull und Richard Yuricich verantwortlich, die bereits bei Kubricks 2001: Odyssee im Weltraum ihr Können zeigten. Der Film spielte trotz der vielen Kritik, er wäre langweilig, seine Kosten ein, was vor allem auf die Begeisterung für die TV-Serie und die Spezialeffekte zurückzuführen ist, die Ende der 1970er Jahre vielfach bestaunt wurden. Ein weiterer Grund, warum der Film an den Kinokassen bestand, war der damalige Sci-Fi-Hype, um den zwei Jahre zuvor erschienenen Film Star Wars: Episode 4 – Eine neue Hoffnung von George Lucas. Wie für Star Trek typisch wurde die bekannte Titelmelodie von Jerry Goldsmith verwendet, die immer noch zu einem der beliebtesten Film- und Serien-Themes aller Zeiten gehört.

Captain Kirk und Scotty
© paramount.com

Themen: Sci-fi, Film, Serie, Star Trek, Raumschiff, Enterprise, Kirk

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