Bis(s) zum Morgengrauen

Bella zieht mit ihrem Vater ins verregnete Forks und lernt dort schnell den mysteriösen Edward kennen. Jedoch meint ihr alter Freund Jacob, dass er ein Vampir ist. | Eine Vampir-Liebesgeschichte und erster Teil der Twilight-Saga von Stephenie Meyer.

Cover von Bis(s) zum Morgengrauen
© amazon.de
FantasyPlanet Wertung
3.5
User-Rating
1.5
Bewertungen: 2
Alice im Wunderland auf Amazon

Teenie-Liebe zwischen Vampir und Mensch

Inhalt: Isabella Marie Swan – kurz Bella – ist 17 Jahre alt und gerade mit ihrem Vater Charlie vom sonnigen Phoenix Arizona ins regnerische Forks umgezogen. Ihre Mutter möchte mehr Zeit für sich und ihren neuen Ehemann, doch Bella kommt zurecht und findet schnell Anschluss in Forks und lernt einige neue Freunde kennen, darunter auch einige Jungen, die ein deutliches, romantisches Interesse an ihr zeigen. Ihr fällt der gut aussehende Eward Cullen auf, der zunächst abweisend, dann aber doch recht freundlich zu ihr ist. Auch Edwards Adoptivgeschwister, die anderen Cullens, benehmen sich merkwürdig Bella gegenüber. Als es zu einem Autounfall auf dem Parkplatz der Schule kommt, rettet Edward Bella durch Schnelligkeit und viel Stärke vielleicht das Leben. Bella ist verwundert von Edwards Fähigkeiten, dieser schweigt sich jedoch über Nachfragen aus und lässt sie im Dunkeln. Bei einem Ausflug in das Indianerreservat des Stammes der Quileute begegnet Bella Jacob, den sie bereits von früheren Besuchen mit ihrem Vater kennt. Er erzählt ihr, dass er die Familie Cullen für kalte Wesen, Vampire, hält. So beginnt die Geschichte einer Liebe, die nur geringe Chancen hat.

Das sagen zufriedene Leser

  • Vampirgeschichte mit Herz-Schmerz-Faktor
  • es ist wesentlich besser als erwartet
  • erfrischend alltägliche Vampire

Das sagen unzufriedene Leser

  • mehr Rosamunde Pilcher als Anne Rice
  • platter Plot der Erwachsene langweilt
  • kitischige Vampir-Jugend-Geschichte

Leser-Kritik zum Buch Bis(s) zum Morgengrauen

Das Buch Bis(s) zum Morgengrauen gilt als eines der Bücher, die Ende der 2000er Jahre das Vampir-Genre neu belebt haben. Dementsprechend viele Anhänger hat die Buchreihe und wird von vielen Lesern geliebt und geschätzt. So tauchen viele nur zu gerne in die Welt von Bella und Edward ein und empfinden dabei ein wohltuendes Gefühl der Beruhigung und Entspannung. Die Liebesgeschichte fasziniert so einige Leser und macht sie süchtig danach, mehr zu lesen. Dabei empfinden es manche Leser als erfrischend, dass die Vampire ganz alltägliche Gestalten sind, was der fantastischen Liebesgeschichte in ihren Augen einen einmaligen realistischen Anstrich gibt. Alles in allem finden viele Leser, dass das Buch ein gelungener Einstieg in die weitere Twilight-Saga ist. Für manche andere ist Bis(s) zum Morgengrauen eher der Anfang des Grauens. „Vampire ohne Eier“, „Kitschige Teenie-Schmonzette“ oder „bessere Fan-Fiction“ sind nur einige markige Sprüche, die unzufriedene Leser für Stephenie Meyers Werk übrig haben. Dabei sehen einige das Buch mehr in der Liga einer kitschig-schwülstigen Rosamunde Pilcher, als in der einer beispielsweise mystisch-interessanten Anne Rice. Für manche Leser ist der Auftaktroman der Twilight-Reihe eine kitschige Vampir-Jugend-Geschichte, die vollgestopft mit klischeehaftem Pathos ist. In ihren Augen ist Bella ständig nur oberflächlich von Edwards Schönheit angezogen, was die Liebesgeschichte für sie einfach nur zu einer platten Angelegenheit macht, in der sie Tiefgründigkeit vergebens suchen. Insgesamt sehen viele Leser Bis(s) zum Morgengrauen mehr für heranwachsende Jugendliche als für Erwachsene geeignet.

Bella und Edward: Biss Gesamtausgabe als Kindle Edition
Cover von Bis(s) zum Morgengrauen
© amazon.de
FantasyPlanet Wertung
3.5
User-Rating
1.5
Bewertungen: 2
Bis(s) zum Morgengrauen auf Amazon

Infobox

  • Titel: Bis(s) zum Morgengrauen
  • Autor:
  • Originaltitel: Twilight
  • Übersetzung: Karsten Kredel
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 2005 (US)
  • Verlag: Carlsen
  • ISBN: 3-5513-5690-4

Über das Buch

Die US-amerikanische Autorin Stephenie Meyer begann mit den Arbeiten an Bis(s) zum Morgengrauen (engl.: Twilight) im Jahr 2004, als sie einen Traum hatte. Darin waren ein menschliches Mädchen und ein Vampir, der das Mädchen liebte, aber dennoch nach ihrem Blut gierte. Inspiriert davon schrieb Meyer einen Entwurf, der die Vorlage für das 13. Kapitel in Bis(s) zum Morgengrauen wurde. Zunächst ließ Meyer die Namen für ihre Figuren offen. Erst später wählte sie Edward aus und ließ sich dabei von Charlotte Brontës Mr. Rochester und Jane Austens Mr. Ferrar inspirieren. Den Namen Isabella nahm Meyer, da sie dachte, sie würde ihn für eine Tochter wählen. Innerhalb von drei Monaten hatte sie Bis(s) zum Morgengrauen fertiggestellt und zeigte es ihrer Schwester, die großen Gefallen daran fand und sie ermutigte es an Verlage zu schicken. Von fünfzehn Sendungen blieben fünf unbeantwortet, es gab neun Ablehnungen und eine positive Rückmeldung von Jodi Reamer von Writers House. Im Jahr 2005 veröffentlichte Stephenie Meyer Twilight (Bis(s) zum Morgengrauen) bei Little, Brown and Company, der den ersten Teil der Twilight-Tetralogie bildet. Die vierbändige Twilight-Saga besteht aus Bis(s) zur Mittagsstunde aus dem Jahr 2007 (New Moon), Bis(s) zum Abendrot 2008 (Eclipse) und dem finalen Bis(s) zum Ende der Nacht 2009 (Breaking Dawn). Der erste Teil der Twilight-Buchreihe wurde im Jahr 2008 verfilmt, wobei Kristen Stewart Bella und Harry-Potter-Darsteller Robert Pattison Edward verkörperte. Auch die weiteren Buchteile wurden verfilmt, wobei der letzte auf die zwei Filme Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht aufgeteilt wurde.

Foto von Twilight-Autorin Stephenie Meyer
Autorin Stephenie Meyer © carlsen.de

Die Twilight-Saga – Reihenfolge

  1. Bis(s) zum Morgenrauen (2005)
  2. Bis(s) zur Mittagsstunde (2007)
  3. Bis(s) zum Abendrot (2008)
  4. Bis(s) zum Ende der Nacht (2009)

Themen: Fantasy, Buch, Stephenie Meyer, Bella Swan, Edward Cullen, Jacob, Twilight

Foto von Twilight-Autorin Stephenie Meyer
Autorin Stephenie Meyer © carlsen.de

Schreibe einen Kommentar