Science-Fiction-Filme

Filme von anderen Sternen

Cover von Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung
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Science-Fiction-Filme bedienen sich wie auch Bücher, Serien und Spiele der Vielfalt, die dieses farbenreiche Genre bietet. Von menschlichen Robotern, über Weltraumabenteuer in gewaltigen Raumschiffen bis hin zu futuristischen Städten und Dystopien zeigen unzählige Filme, was die Themen sind, mit denen sich die Science-Fiction auseinandersetzt. Der Umgang mit moderner Technik, die unvorstellbare Weite des Weltalls oder die Frage nach zukünftigen Entwicklungen der Menschheit wurden vielfach in Science-Fiction-Filmen behandelt und in verschiedenen Untergenres unterschiedlich dargestellt. Dazu gehören beispielsweise Horror-Science-Fiction wie die Alien-Filme oder Cyberpunk-Geschichten wie Blade Runner und Matrix. Die Vorstellung von Raumfahrt und fremdartigen Völkern auf fernen Planeten finden sich in genreprägenden Filmen wie beispielsweise dem Science-Fantasy-Märchen Star Wars, den Kinofilmen der Sci-Fi-Serie Star Trek oder in dem ikonischen Film 2001: Odyssee im Weltraum wieder. Die Ursprünge des Sci-Fi-Films liegen in dem bildgewaltigen Stummfilm Metropolis aus dem Jahr 1928 von dem deutschen Regisseur Fritz Lang begründet. Langs Frühwerk gilt als der erste Science-Fiction-Film in Spielfilmlänge und ist ein unbestrittener Meilenstein der Filmgeschichte, der großen Einfluss auf nachfolgende Sci-Fi-Filme hatte. Bis heute hat das Genre nichts von ihrer Faszination verloren und begeisterte jüngst mit Beiträgen wie der lang erwarteten Fortsetzung der Science-Fantasy-Saga Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht oder dem Science-Fiction-Drama Interstellar von Inception-Regisseur Christopher Nolan.

Cover von Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung
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Sci-Fi-Filme im Überblick

Lacher im All – Sci-Fi-Filme mit Humor

Cover von Per Anhalter durch die Galaxis
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Cover von Per Anhalter durch die Galaxis
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Bei lustigen Science-Fiction-Filmen, verhält es sich ähnlich, wie bei den Büchern. Mit Per Anhalter durch die Galaxie gibt es wohl ein eindeutiges Referenzwerk, bei dem nicht nur über Sci-Fi gegrübelt, sondern ruhig gelacht werden darf. Die Verfilmung mit Martin Freeman, Sam Rockwell und Zooey Dechanel ist gespickt voll absurder, bizarrer und komischer Momente, wie sie bereits aus der bekannten Buchvorlage von Douglas Adams bekannt sind. Jedoch gibt es bei humorvollen Sci-Fi-Filmen noch mehr zu entdecken. In der Alien-Komödie Men in Black von Barry Sonnenfeld gehen Will Smith und Tommy Lee Jones, als die Agenten J und K in schwarzen Anzügen und mit Blitzdings-Neutralisatoren auf die Jagd nach bösen Außerirdischen. Eine Parodie auf die Star-Trek-Serien erlaubte sich Galaxy Quest – Planlos durchs Weltall mit Comedian Tim Allen, Alien-Queen Sigourney Weaver und Stirb-Langsam-Bösewicht Alan Rickman. Allen mimt darin einen Schauspieler, der in den 1980er Jahren den Raumschiff-Captain in der Fernsehserie Galaxy Quest spielte. Mehrere Jahre später haben echte Außerirdische das Raumschiff aus der Serie nachgebaut und entführen die alte Filmcrew zu einem galaktischen Abenteuer. Ein Titel sollte bei Science-Fiction-Komödien und vor allem Parodien des Genres unbedingt erwähnt werden: Mel Brooks‘ Space Balls ist eine beißend komische Satire auf die ersten drei Star-Wars-Filme mit Independence-Day-Darsteller Bill Pullman als Lone Star und Comedian John Candy als Waldi, die Han Solo und Chewbacca parodieren.

Die besten Science-Fiction Filme: 2001 – Odyssee im Weltraum

Cover von 2001 - Odyssee im Weltraum
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2001: Odyssee im Weltraum von Stanley Kubrick gilt als filmisches Monument und als einer der besten Science-Fiction-Filme aller Zeiten. Durch die Zusammenarbeit mit dem britischen Sci-Fi-Autor Arthur C. Clarke entstand – neben dem nachträglich geschriebenen Buch von Clarke – ein denkwürdiges Filmwerk, das sowohl bei den Spezialeffekten als auch von der opernhaften Inszenierung her Maßstäbe setzte. Der Mix aus realistischer Darstellung der Weltraumtechnik und übernatürlichen Phänomenen bei einer Weltraummission zum Jupiter kam an den Kinokassen an und wurde der erfolgreichste Film des Jahres 1968. Darüber hinaus erhielt der Film auch viel Kritiker-Lob und wurde 1969 mit dem Oscar für die besten Spezialeffekte ausgezeichnet. Die ikonische Ausstrahlung von 2001: Odyssee im Weltraum faszinierte sowohl Kritiker als auch Publikum und der Film begeisterte in seiner Zeit vor allem durch seine beeindruckenden Effekte, die immer noch ein Maßstab und Vorbild für Filme wie beispielsweise Gravity sind, die im Weltraum spielen. Diese visuelle Brillanz verbindet Kubrick mit technischen sowie philosophischen Themen, wie beispielsweise die Frage nach dem Wert von künstlicher Intelligenz, die in diesem zeitlosen Klassiker des Sci-Fi-Films durch den Raumschiff-Computer Hal 9000 aufgegriffen wird. Bei 2001: Odyssee im Weltraum handelt sich um den achten von dreizehn Spielfilmen, die Kubrick verwirklichte. Insgesamt sind es vierzehn, wenn der nach Kubricks Tod und von Steven Spielberg weitergeführte Science-Fiction-Film A.I. – Künstliche Intelligenz mitgezählt wird.

Cover von 2001 - Odyssee im Weltraum
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