Die Elfen

Marie gerät in die Welt der Elfen und als sie in ihre zurückkehrt sind in dieser viele Jahre vergangen. | Kurze Geschichte von Ludwig Tieck, einem der bekanntesten deutschen Poeten der Frühromantik.

Cover von Die Elfen (1812)
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Die Elfen von Ludwig Tieck auf Amazon

Die zauberhafte Welt der Elfen

Inhalt: Die Nachbarskinder Marie und Andres spielen in einem Tannengrund, zu dem sich niemand sonst hintraut, da es am diesem Ort eine finstere Zigneunerhütte gibt. Doch Marie trifft dort auf das Elfenkind Zerina, das sie in seine Welt entführt und ihr dort allerlei schöne Dinge zeigt. Gold, Zwerge und der Palast sind nur einige von den vielen Wundern, denen Marie begegnet. Doch bevor sie wieder zurück in ihre Welt kehrt, muss sie das Versprechen abgeben niemandem etwas von den Elfen und ihrer Welt zu erzählen. Das gestaltet sich aber schwerer als gedacht, denn bei den Elfen verhält sich die Zeit anders als in der Menschenwelt und so sind mittlerweile mehr als sieben Jahre vergangen. Marie nimmt nach ihrer Rückkehr Andres zum Mann und sie bekommen ein Kind. Doch es fällt Marie schwer sich an ihr Versprechen zu halten und über all den Zauber zu schweigen, den sie bei den Elfen erlebt hat.

Das sagen zufriedene Leser

  • klare Sprache und Tiefgang
  • vielseitige und vieldeutige Geschichte
  • coole Früh-Fantasy

Das sagen unzufriedene Leser

  • liest sich vile zu schnell durch
  • deutlicher moralischer Zeigefinger
  • öde Öko-Botschaft

Leser-Kritik zum Buch Die Elfen (1812)

Die kurze Geschichte Die Elfen besticht für viele Leser vor allem durch eine klare Sprache, die dennoch Tiefgang besitzt. So lässt sich die Erzählung in ihren Augen sowohl als Parabel auf den Verlust von Sagen und Mythen lesen, als auch als tiefenpsychologische Novelle. Einige Leser erfreuten sich jedoch einfach an der Geschichte, die trotz seines hohen Alters viele phantastische Elemente bietet. In der Folge werden Die Elfen von Ludwig Tieck als eine Frühform späterer Fantasy-Literatur angesehen. Allerdings gibt es auch Leser, die kritische Worte für das Büchlein haben. So ist die Geschichte für viele schnell durchgelesen und wird deshalb von manchen als wenig gehaltvoll angesehen. Einig Leser meinen einen deutlichen moralischen Zeigefinger beim Autor zu merken und finden die Geschichte deshalb etwas gewollt. Bei manchen kommt letztlich einfach nur eine öde Öko-Botschaft an, die für sie langweilig und blöd ist. Zudem haben einige Leser durch die altertümlichen Sprache in einen Lesefluss zu kommen.

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Infobox

Über das Buch

Bei Die Elfen von dem Romantiker Ludwieck Tieck, der unter anderem auch die Cervantes-Geschichten ins Deutsche übertrug, handelt es sich um eine kurze Geschichte mit märchenhaftem und phantastischem Unterton. Darin werden zwei Welten beschrieben: die der alten Sagenfiguren und die der neuen Welt, in der Märchen keinen Platz mehr haben. Durch Die Elfen sowie andere Werke Tiecks, wie beispielsweise die Märchennovelle Der Runenberg (1804) oder die Erzählung Liebeszauber (1811), sicherte sich Ludwig Tieck einen Rang als einer der bekanntesten Dichter der Frühromanatik in Deutschland. Außerdem ist Tieck dafür bekannt, dass er die angefangenen Übertragungen der Shakespeare-Geschichten von August Wilhelm Schlegel vollendet hat sowie, dass er die Schriften des Dichters Heinrich von Kleist nach seinem Freitod als gesammelte Werke herausbrachte.

Ludwig Tieck
Ludwig Tieck © gutenberg.spiegel.de

Themen: Phantastik, Fantasy, Buch, Geschichte, Ludwig Tieck, Elfen

Ludwig Tieck
Ludwig Tieck © gutenberg.spiegel.de

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