Das Rad der Zeit 1. Das Original: Die Suche nach dem Auge der Welt

Auftakt von Jordans mega-epischem Fantasy Zyklus

Inhalt: In einem kleinen friedlichen Dorf, weitab der großen Städte, fallen eines Nachts Trollocs ein. Die halbmenschlichen und nur aus düsteren Legenden bekannten Gestalten, können gerade noch durch die Anwesenheit einer Frau aus der Weißen Burg, einer Aes Sedai-Zauberin, in die Flucht geschlagen werden. Die Aes Sedai heißt Moraine und führt den Bauernsohn Rand al’Thor zusammen mit den vier Freunden Matt, Perrin, Egwene und Nynaeve aus dem Dorf in Richtung des fern gelegenen Tar Varlon, die Stadt der Aes Sedai. Moraine ist seit 20 Jahren auf der Suche nach einem Auserwählten und meint ihn in einem der fünf gefunden zu haben. Moraine erkennt das große magische Potenzial von Egwene und und Nynaeve, während sie die Jungen als Ta’veren ausmacht, jene die dazu auserkoren sind, das Schicksal der Welt mitzubestimmen. Der Auserwählte, den Moraine sucht, soll den gefangenen dunklen König von seinem Ausbruch abhalten, da sonst die ganze Welt bedroht ist. Immer wieder wird die Gruppe auf ihrem Weg nach Tar Varlon von seinen bösen Kreaturen verfolgt und erst in der Stadt der Aes Sedai können sie mehr darüber herausfinden, wieso die Geschöpfe des dunklen Herrschers hinter ihnen her sind.

Leser-Kritik zum Buch Das Rad der Zeit 1. Das Original: Die Suche nach dem Auge der Welt

Die neu überarbeitete deutsche Übersetzung des ersten Bandes von Robert Jordans Fantasy-Zyklus Das Rad der Zeit 1: Die Suche nach dem Auge der Welt, fand viel Anklang bei deutschen Lesern, die zuvor meist auf das englische Original zurückgegriffen haben. Insgesamt sehen viele Leser das Buch als ein wirklich lohnenswertes und einzigartiges Leseerlebnis an, wobei ein langer Atem empfohlen wird, da Jordans gesamter Zyklus je nach Edition 14 oder mehr als 30 Bücher umfasst. Dennoch erfreuen sich viele an der weitschweifigen Handlung, die sie als spannend und komplex zugleich empfinden. In den Augen einiger Pen-&-Paper-Rollenspieler ist das Werk genau die richtige Lektüre für sie und bedient nach ihrem Empfinden das Verlangen nach einer episch langen Handlung mit vielen Details. In der Länge der Handlung und der Beschreibungen, sehen aber auch die meisten das Leser das Problem mit Jordans Werk. So empfinden es einige Leser zwar als gut geschrieben, einige Passagen aber als zu lang und ausgewalzt. Manche gehen sogar so weit, dass sie sagen, dass die Geschichte in den Nachfolgebänden zusehends verflachen. Andere können gar nichts mit Das Rad der Zeit 1: Die Suche nach dem Auge der Welt anfagen. Für sie ist das Buch höchstens ein besserer Schmöker, der mit stereotypen Charakteren und einer viel zu schematischen Handlung aufwartet. Einige Leser unterstellen Jordan zudem, dass er einfach vieles aus Tolkiens Werken abgekupfert hat und seine guten Einfälle in einer sich lang ziehenden Handlung verschleißt. Außerdem stören sich manche Leser an dem Frauen- und Männerbild in Jordans Werk, was ihnen teilweise einfach nur auf die Nerven geht. Teilweise gibt es auch Kritik an der deutschen Übersetzung, bei der manche ungelenke Formulierungen und Tippfehler sehen und sie deshalb als schlichtweg grauenhaft bezeichnen.

Über das Buch