Undine

Der tapfere Ritter Huldebrand verliebt sich bei einem Ritt durch den Geisterwald in die Wassernymphe Undine und das Schicksal nimmt seinen Lauf.  | Mythische Erzählung vom deutschen Dichter Friedrich de la Motte Fouqué erzählt.

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Die Schauermär von der Wassernymphe

Inhalt: Ritter Huldebrand reitet für seine Verlobte Bertalda durch einen Geisterwald und kommt zu einer Landzunge. Dort leben ein alter Fischer und seine Frau mit ihrem Findelkind Undine, die eine junge Frau ist. Der Ritter verbringt die Nacht in dem Haus des Fischers und Undine fordert ihn auf Abenteuergeschichten über den Wald zu erzählen. Ihr Ziehvater verbietet aber zu so spät später Stunde Spukgeschichten, woraufhin die junge Frau trotzig und weinend aus dem Haus rennt. Huldebrand eilt ihr nach und erkennt das der Bach über den er zur Landzunge gekommen ist, über die Ufer getreten ist. Er findet Undine auf einer Insel, wo sie ihn in ihren Bann zieht und er sich in sie verliebt. Der Fluss scheint der jungen Frau Wünsche zu erfüllen und so schwimmt, als sie ihre Getränke ausgegangen sind, ein Weinfass vorbei. Nach einer Zeit kommen sie zum Fischershaus zurück und erkennen, dass die Landzunge zu einer Insel geworden, auf der sich ein Pater verirrt hat, der Huldebrand und Uninde für den Ehebund traut. Sie erzählt, dass ihr eine Seele fehlt und ihr Oheim der Fluss ist. Als das Wasser wieder an den Fluten zurückgegangen ist, reisen sie zurück und es kommt zur Begegnung zwischen der seelenlosen Wassernymphe und Bertalda, der früheren Angebeteten des Ritters.

Das sagen zufriedene Leser

  • zauberhafte Geschichte voll Magie und Phantastik
  • mit Metaphern gespickte Tragödie

Das sagen unzufriedene Leser

  • altmodische Sprache erschwert das Lesen
  • negativ als Schulliteratur belegt

Leser-Kritik zum Buch Undine

In der märchenhaften Erzählung Undine sehen viele Leser eine zauberhafte Geschichte voll magischer und fantastischer Momente. Darüber hinaus ist Buch für viele mehr als nur ein einfaches Schauermärchen, sondern um eine mit Metaphern gespickte Tragödie. So meinen einige Leser in der Geschichte mehr über das menschliche Dasein in Verbindung mit der Natur verstehen, wobei sie sich gleichzeitig an der in ihren Augen fantastischen Geschichte erfreuen. Für andere Leser ist das Buch einfach unlesbar. Ihnen ist Sprache viel zu altmodisch, sodass das Lesen für sie holprig wird und sie nur schwer in die Geschichte hineinfinden. Zudem gehört das Buch zu der Literatur, die in der Schule gelesen wird und ist deshalb bei manchem Leser durch den Stempel Schul-Literatur in weniger guter Erinnerung.

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Infobox

Über das Buch

Die Erzählung von der Findelnixe Undine, die sich mit dem Ritter Huldebrand vermählt, gilt als einer der frühesten Geschichten in der Phantastik-Literatur und im weiteren Sinne auch als ein Vorläufer von Fantasy-Büchern. Der deutsche Dichter Friedrich de la Motte Fouqué erschuf im Jahr 1811 eine Geschichte im märchenhaften Stil, die viele fantastische Elemente wie Elementargeister oder die titelgebende Wassernymphe Undine beinhaltet. Als Inspiration diente dem Autor Paracelsus: Liber de Nymphis, Sylphis, Pygmaeis et Salamandris, et de caeteris spiritibus. Außerdem ist anzunehmen, dass Friedrich de la Motte Fouqué einen Rückgriff auf mythische Erzählungen oder Figuren wie Melusine vorgenommen hat. De la Motte Fouqués Geschichte von der Wassernymphe beeinflusste mehrere bekannte Schriftsteller wie Hans-Christian (Die kleine Meerjungfrau), Oscar Wilde (Der Fischer und seine Seele) oder Ingeborg Bachmann (Undine geht).

Friedrich de la Motte Fouqué
Friedrich de la Motte Fouqué © wikipedia.org

Themen: Phantastik, Fantasy, Buch, Friedrich de la Motte Fouqué, Undine, Sage

Friedrich de la Motte Fouqué
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