2001 – Odyssee im Weltraum
Der schwarze Monolith lehrt die Menschen in der Frühzeit, Werkzeuge zu benutzen und schickt sie sehr viel später auf eine Raumfahrtmission zum Saturn. | Mit dem Film verzahnter Roman von Sci-Fi-Legende Arthur C. Clarke.
Das Buch zum Film zur Kurzgeschichte
Inhalt: 3 Millionen Jahre vor der heutigen Zeit kämpfen die Ur-Menschen gegen ihr Aussterben. Es wird immer härter sich gegen andere Arten durchzusetzen. Da erscheint den Menschenaffen ein schwarzer Monolith aus dem Weltraum. Seine Mission ist es, den Planeten nach Lebensformen, die einen Verstand besitzen, abzusuchen. Dabei trifft er auf die Vorfahren der Menschen und lehrt sie Werkzeuge zu gebrauchen, sodass sie anderen Spezies‘ auf dem Planeten Erde überlegen sind. Drei Millionen Jahre später, als die Menschen schon Zivilisationen aufgebaut und die Raumfahrt erforscht haben, wird wieder ein Monolith gefunden – dieses mal auf dem Mond. Sein Vorhandensein ist ein klarer Beweis für die Existenz einer außerirdische Kultur. Damit jedoch keine Panik ausbricht, wird dieses Wissen geheim gehalten. Als der Monolith einen Blitz zum Planeten Saturn aussendet, wird eine Raumschiff-Mission zu dem Ringplaneten entsendet: Das Raumschiff Discovery mit dem Supercomuter HAL und sechs Astronauten an Bord, von denen sich vier in einem Kälteschlaf befinden.
Das sagen zufriedene Leser
- Buch und Film bilden eine geniale Einheit
- Klassiker der Hard-Sci-fi
- psychedelisch und episch
Das sagen unzufriedene Leser
- Buch wesentlich schlechter, als der Film
- uninspiriert geschrieben
- wirkt stark komprimiert
Leser-Kritik zum Buch 2001 – Odyssee im Weltraum
Viele Leser finden, dass das Buch 2001 – Odyssee im Weltraum und der Film von Stanley Kubrick sehr gut ergänzen. Jedoch sehen trotzdem viele das Buch als einen faszinierenden Klassiker der Hard Science-Fiction an, in dem der wissenschaftliche Stand der damaligen Zeit interessant weiterentwickelt wird. Buch und Film in Verbindung miteinander rufen bei vielen Science-Fiction-Fans wahre Begeisterung hervor, wobei einige besonders viel Gefallen an den psychedelischen und epischen Stilmitteln finden. Eine häufige Meinung von unzufriederen Lesern des Buches 2001 – Odyssee im Weltraum ist, dass sie Arthur C. Clarkes Roman wesentlich schlechter finden als den Film von Stanley Kubrick. Ihnen fehlt die glorreiche Ausstrahlung des ikonischen Filmwerks, die sie in Kubricks Filmfassung sehen. So finden die Kritiker des Buches, dass der Roman uninspiriert geschrieben ist und die Geschichte insgesamt gegenüber dem Film äußerst stark zusammengekürzt wirkt.
Infobox
- Titel: 2001 - Odyssee im Weltraum
- Autor: Arthur C. Clarke
- Originaltitel: 2001: a Space Odyssey
- Seitenzahl: 203
- Ersterscheinung: 1968 (US)
- Verlag: Heyne Verlag
- ISBN: 3-4533-0137-4
Über das Buch
Der Roman 2001 – Odyssee im Weltraum von Arthur C. Clarke wurde nach der Fertigstellung des Filmes von Stanley Kubrick aus dem Jahr 1968 geschrieben. Angetrieben von seiner Faszination von der Möglichkeit, dass Außerirdischen Leben existiert, suchte amerikanische Regisseur Kubrick einen erfahrenen Science-Fiction-Autor und fand diesen in England mit Clarke. Als Grundlage nahmen sie die Kurzgeschichte Der Wachposten (engl.: The Sentinel) von Clarke aus dem Jahr 1951 und schrieben sie gemeinsam zu einem Drehbuch um. Aus dieser Zusammenarbeit entsprang ebenfalls der Roman, wodurch sich eine selten dagewesene Verzahnung von Buch und Film ergibt, die nach Clarkes eigener Aussage ein „stimulierender, aber ziemlich teurer Weg“ gewesen sei, „einen Roman zu schreiben“. In verschiedenen Details unterscheiden sich jedoch Buch und Film voneinander, so geht die Raumschiffmission im Film zum Planeten Jupiter, wohingegen im Buch der Saturn angesteuert wird. Während für das Buch mit 2010 – Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnehmen, 2061 – Odyssee III und 3001 – Die letzte Odyssee gleich drei Nachfolgeromane von Arthur C. Clarke geschrieben wurden, erhielt der Film nur einen Nachfolger, bei dem Stanley Kubrick nicht mehr die Regie führte. Arthur C. Clarke starb 2008 im Alter von 90 Jahren an Atemproblemen und gilt neben Isaac Asimov (Die Foundation-Trilogie) und Robert A. Heinlein (Starship Troopers) als einer der großen drei (Big Three) der englischsprachigen Science-Fiction.
Themen: Sci-fi, Buch, Clarke, HAL, Dave, Monolith