Blade Runner

Auf einer beinahe zerstören Erde machen Kopfgeldjäger wie Rick Deckard Jagd auf illegale Androide vom Mars. | Science-Fiction-Roman von Philip K. Dick und Vorlage für den Film Blade Runner.

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Elektrische Schafe beim Einschlafen zählen

Inhalt: Im Jahr 1992  ist die Erde nach einem atomaren Krieg so gut wie unbewohnbar geworden. Viele Menschen die überlebt haben, sind auf den Mars übergesiedelt. Denn auf der Erde sind sie ständig der Gefahr ausgesetzt durch Strahlung zeugungsunfähig zu werden oder eine geistige Beeinträchtigung zu riskieren. Als Reisebegleiter bekommen die Aussiedler einen Androiden an die Seite gestellt, der für ihrem Schutz sorgen soll. Die künstlichen Menschen, die kaum noch von wirklichen zu unterscheiden sind, werden jedoch als Gefahr auf der Erde angesehen und ihnen ist es verboten, die Erde nach ihrer Abreise wieder zu betreten. Sobald sie es doch tun, machen sogenannte Prämienjäger oder auch Kopfgeldjäger Jagd auf sie. Rick Deckard ist ein solcher Prämienjäger, dessen Aufgabe es ist, mittels eines Empathie-Tests die Androiden ausfindig zu machen und sie in den Ruhestand zu versetzen. Der Traum von Rick ist es, ein richtiges Haustier zu haben, die durch die Atomkatastrophe selten geworden sind und Statussymbol angesehen werden.

Das sagen zufriedene Leser

  • geniale und stimmungsvolle Ideen
  • Klassiker dystopischer Sci-Fi
  • super als Einstieg in Dicks Bücher

Das sagen unzufriedene Leser

  • Buch deutlich schlechter als Film
  • Handlung plätschert dahin
  • verstaubte 60er-Science-Fiction

Leser-Kritik zum Buch Blade Runner

Für viele Leser ist das Buch Blade Runner (zuvor Träumen Androide von elektrischen Schafen?) ein absoluter Klassiker der dystopischen Science-Fiction sowie ein super Einstieg in die Bücher des Autors Philip K. Dick. Viele erfreuen sich an den in ihren Augen genialen und stimmungsvollen Ideen und finden die Stimmung in der Geschichte ganz allgemein sehr schön getroffen. So heben besonders viele Leser hervor, dass für sie das Buch voller genialer und stimmungsvoller Ideen ist, die eine tiefgründige aber auch düstere Zukunftsvision zeigen, die sie fasziniert. Für andere Leser kommt das Buch Blade Runner deutlich schlechter weg und hinkt nach ihrem Empfinden stark der Verfilmung von Ridley Scott hinterher. So plätschert die Handlung für einige einfach dahin, Figuren bleiben nach ihrem Empfinden blass und die Dialoge kommen für ihren Geschmack hölzern daher. Zudem finden manche die Nebenhandlung mit der Religion des Mercerismus mehr verwirrend als vielsagend. Insgesamt sehen einige das Buch als kurze aber angestaubte Science-Fiction der 1960er Jahre an, die in ihren Augen voller Logikfehler ist.

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Infobox

  • Titel: Blade Runner
  • Autor:
  • Originaltitel: Do Androids Dream of Electric Sheep
  • Übersetzung: Norbert Wölfl
  • Alternativtitel: Träumen Androide von elektrischen Schafen
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 1968 (USA)
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • ISBN: 3-5969-0559-1

Über das Buch

Das Buch Blade Runner aus dem Jahr 1968 von dem US-amerikanischen Autor Philip K. Dick wurde ursprünglich unter dem Titel Träumen Androide von elektrischen Schafen? (orig. Do Androids Dream of Electric Sheep?) herausgebracht. Seit dem jedoch der Film Blade Runner im Jahr 1982 von Alien-Regisseur Ridley Scott gedreht wurde, wird das Buch auch unter dem Filmtitel herausgebracht. Der Film mit Star-Wars-Mime Harrison Ford als Androidenjäger Rick Deckard weist zahlreiche Unterschiede zum Buch auf. So fehlt beispielsweise die Nebenhandlung mit der Religion des Mercerismus in der Verfilmung komplett. Zwar wurde Philip K. Dick mit 75.000 US-Dollar eine verhältnismäßig hohe Summe für einen ‚Roman nach dem Film‘ angeboten, dies lehnte der Autor jedoch ab und schrieb lieber ein neues Science-Fiction-Buch. Wenige Monate vor der Premiere des Films Blade Runner im Jahr 1982 starb Dick jedoch aufgrund von Herzversagen. Er sah nur Ausschnitte des gesamten Films, war damit jedoch nach anfänglicher Skepsis sehr zufrieden gewesen. Weitere Romane von Philip K. Dick sind unter anderem Das Orakel vom Berge (1962), Ubik (1969) und Der dunkle Schirm (1977), das unter dem Originaltitel A Scanner Darky – Der dunkle Schirm im Jahr 2006 von Richard Linklater. Für das Jahr 2017 ist mit Blade Runner 2 eine Fortsetzung des Sci-Fi-Filmklassikers von 1982 angekündigt, in dem abermals Harrison Ford und Drive-Darsteller Ryan Gosling mitspielen werden.

Autor Philip K. Dick
Autor Philip K. Dick © fischer.de

Themen: Sci-Fi, Science-Fiction, Buch, Dystopie, Philip K. Dick, Träumen Androide von elektrischen Schafen, Replikanten, Rick Deckard

Autor Philip K. Dick
Autor Philip K. Dick © fischer.de

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