Die Mars-Chroniken
Die Menschen beginnen die ersten Mars-Missionen, später lassen sich Siedler auf dem roten Planeten nieder und beginnen den Mars zu verändern. | Als Romanfassung aufgearbeitete Geschichtensammlung von Ray Bradbury.
Der Mars als Spiegel des Menschen
Inhalt: Ab dem Jahr 1999 werden die ersten bemannten Missionen zum Mars gestartet. Es ist das Ziel, den roten Planeten zu kolonisieren. Jedoch treffen die Astronauten dort auf seltsame Vorkommnisse. Später kommen weitere Menschen zum Mars. Pioniere, die sich niederlassen wollen, bilden ganze Kolonisierungswellen. Es sind vor allem diejenigen, die auf der Erde nur wenige Aussichten auf ein erfülltes Leben haben und die Hoffnung und der Ferne suchen. Nach dem der Grundstock auf dem Mars gelegt ist, beginnen sich auch wohlhabende Gruppierungen und andere Einrichtungen auf dem roten Planeten niederzulassen. Alle bringen ihre eigenen Vorstellungen und Ideologien mit zum Mars und verändern den Planeten, wie es nur Menschen tun können.
Das sagen zufriedene Leser
- Klassiker der der Science-Fiction-Literatur
- genial und abgefahren
- mit Tiefgang und philosophisch
Das sagen unzufriedene Leser
- mehr Gesellschaftsstudie als Science-Fiction
- etwas zu abgehoben
- manche Geschichten sind eher Füller
Leser-Kritik zum Buch Die Mars-Chroniken
Bei vielen Lesern gilt Die Mars-Chroniken als eines der Vorzeigewerke der Science-Fiction-Literatur, weswegen das Buch als absoluter Klassiker des Genres angesehen werden. Vor allem sehen einige einen philosophische Tiefgang in den Geschichten, der sie zum Nachdenken anregt, die sich mit in ihren Augen unterhaltenden und spannenden Passagen abwechseln. So wird das Buch von vielen Lesern als komplex und packend beschrieben, einige sind sogar so sehr begeistert, dass ihnen nur noch die Worte genial und abgefahren einfallen. Ebenfalls positiv hervorgehoben wird vielfach, dass sich das Buch für viele Leser sehr gut auch zwischendurch lesen lässt und dennoch nach ihrem Empfinden als großartige Literatur daherkommt. Jedoch haben auch einige Leser etwas an Die Mars-Chroniken zu bemängeln. So empfinden manche das Buch als zu trocken geschrieben, wobei die Geschichten in ihren Augen auch eher den Charakter eine Gesellschaftsstudie als den von wirklicher Science-Fiction hat. Bei manchen kommt zudem der Schreibstil des Autors teilweise etwas abgehoben rüber. Bein einigen Lesern, die zwar viele das Buch grundsätzlich mögen, kommen manche Geschichten weniger gut an, sodass sie als reine Füller von niedrigerer Qualität empfinden werden.
Infobox
- Titel: Die Mars-Chroniken
- Autor: Ray Bradbury
- Originaltitel: The Martian Chronicles
- Seitenzahl: 272
- Ersterscheinung: 1950 (USA)
- Verlag: Diogenes Verlag
- ISBN: 3-2572-0863-4
Über das Buch
Das Buch Die Mars-Chroniken von dem US-amerikanischen Autor Ray Bradbury erschien im Jahr 1950 und ist eine in Romanfassung gebrachte Zusammenstellung mehrerer Kurzgeschichten. Bradbury veröffentlichte die Geschichten in den 1940er Jahren in verschiedenen Science-Fiction-Magazinen, bis es 1950 beim Doubleday Verlag veröffentlicht wurde. In Deutschland erschien der Roman Die Mars-Chroniken erst im Jahr 1972 und wurde von Thomas Schlück für den Marion Schröder Verlag übersetzt. Für Ray Bradbury bedeutete der Erfolg von Die Mars-Chroniken der Durchbruch als Schriftsteller, während sein berühmtestes Werk wohl Fahrenheit 451 (1953) ist. Beide Werke Bradburys können zu dem Science-Fiction-Sub-Genre der dystopischen Sci-Fi gezählt werden. Im Jahr 1979 wurde das Buch Die Mars-Chroniken als dreiteilige Mini-Serie mit Rock Hudson in der Hauptrolle verfilmt, hatte jedoch kaum nennenswerten Erfolg. Letzte wurde der Dreiteiler von Ray Bradbury als Beleidigung des denkenden Menschen bezeichnet.
Themen: Sci-Fi, Science-Fiction, Buch, Roman, Kurzgeschichten, Sammlung, Mars, Ray Bradbury
