Der Ritt Narnia: Die Chroniken von Narnia, Bd. 3
Der Fischerjunge Shasta ist zusammen mit seinem sprechenden Pferd Bree auf der Flucht vor Sklavenhändlern nach Narnia. | Dritter Band der Narnia-Chronik von C.S. Lewis, der vollständig in der Fantasy-Welt spielt.
Das Pferd und der Junge
Inhalt: Der arme Fischerjunge Shasta lebt mit seinem Pferd Bree in Kalormen, einem Land das sich weit südlich von Narnia befindet. Als Arashin, der Mann, den er für seinen Vater gehalten hat, ihn jedoch an einen karlormischen Adligen als Sklave verkaufen will, erfährt er, dass das eine Lüge ist und Shasta aus dem Norden stammt. Mit einem mal fängt das Pferd Bree an zu Shasta zu sprechen und erzählt dem Jungen, was für ein schreckliches Leben ein Sklave in Kalormen fristen muss. Bree selbst kommt aus dem nördlichen Narnia und überredet den Shasta mit ihm dort hin zu fliehen. Sie begegnen dem Mädchen Aravis, das ebenfalls aus Kalormen stammt und sich als männlicher Krieger verkleidet hat. Auch sie hat ein Pferd, das den Namen Hwin trägt und ebenfalls aus Narnia stammt und will genau wie Shasta dort hin fliehen. Avaris kommt ursprünglich aus reichem Hause und sollte verheiratet werden, was aber völlig widersprach, weshalb sie sich davon machte. Obwohl Shasta wenig Vertrauen zu ihr hat, zieht er gemeinsam mit dem verkleideten Mädchen und den beiden Pferden weiter nach Norden.
Das sagen zufriedene Leser
- wunderschöne Beschreibungen
- sympathische Hauptcharaktere
Das sagen unzufriedene Leser
- sich zäh ziehende Handlung
- häufige Wortwiederholungen
Leser-Kritik zum Buch Der Ritt nach Narnia
Bei Der Ritt nach Narnia von C. S. Lewis handelt es sich um eine eigenständige Geschichte, die dennoch Bezüge zu den anderen Werken aufweist. Das Buch ist der dritte Band der beliebten Fantasy-Reihe Die Chroniken von Narnia und gilt als ein Klassiker der Kinder- und Fantasy-Literatur. Für viele Leser zeichnet es sich durch wunderschöne Beschreibungen von Landschaften aus sowie durch die in ihren Augen liebevoll beschriebenen Hauptcharaktere. Wie bei den anderen Narnia-Büchern ist auch Der Ritt nach Narnia recht dünn gehalten und bietet damit einigen Lesern inhaltlich etwas zu wenig, um sie als eigenständige Geschichte zu unterhalten. Manche bemängeln außerdem die häufigen Wiederholungen von Floskeln. Außerdem wird von einigen bemängelt, dass sich die Handlung zäh durch das Buch zieht, was für sie zu einem schleppenden Lesefluss führt.
Infobox
- Titel: Der Ritt nach Narnia
- Autor: C. S. Lewis
- Originaltitel: The Horse and His Boy
- Übersetzung: Wolfgang Hohlbein
- Seitenzahl: 192
- Ersterscheinung: 1954 (UK)
- Verlag: Ueberreuter Verlag
- ISBN: 3-7641-7023-9
Über das Buch
Clive Staples Lewis (C. S. Lewis) hat bei seinen Narnia-Büchern seine eigene Reihenfolge, die sich stark von der Abfolge abweicht, in der er die Geschichten ursprünglich geschrieben hat. So wurde Der Ritt nach Narnia von ihm als fünftes geschrieben, aber dritter Band in seine Narnia-Chronik eingeordnet. Die Geschichte spielt komplett in der titelgebenden Fantasy-Welt und reale Schausplätze aus England wie in den anderen Romanen werden außen vor gelassen. C. S. Lewis war mit dem bekannten Fantasy-Autor J. R. R. Tolkien befreundet, der unter anderem Der kleine Hobbit, Das Silmarillion und Der Herr der Ringe geschrieben hat. Zu der Zeit, als sie sich kennen lernten war Lewis noch Atheist und Tolkien soll maßgeblich Einfluss darauf gehabt haben, dass er wieder zum christlichen Glauben zurück fand. Beide waren zusammen in dem literarischen Diskussionskreis „Inklings“ aktiv und hatten später ein eher schwieriges Verhältnis zueinander.
Die Chroniken von Narnia – Reihenfolge
- Das Wunder von Narnia (1955)
- Der König von Narnia (1950)
- Der Ritt nach Narnia (1954)
- Prinz Kaspian von Narnia (1951)
- Die Reise auf der Morgenröte (1952)
- Der silberne Sessel (1953)
- Der letzte Kampf (1956)
Themen: Fantasy, Buch, Kinderbuch, Narnia, Lewis, Ritt, Shasta, Bree, Aravis, Hwin
