Die unendliche Geschichte
Bastian liest ein seltsames Buch und gerät beim Lesen immer mehr in die Geschichte hinein. | Verfilmung des weltberühmten Kinderbuchs von Das-Boot-Regisseur Wolfgang Petersen.
Das filmische Phantásien
Inhalt: Der junge Bastian hat es schwer. Ständig wird er von seinen Schulkameraden gehänselt, weil er dick ist und Höhenangst hat. Hinzu kommt, dass er seine Mutter verloren hat und das die ganz Sache für ihn und seinen Vater ebenfalls ebenfalls schwierig macht. Als Bastian vor seinen Mitschülern flüchtet, versteckt er sich in einem Antiquariat. Dort stößt er auf ein geheimnisvolles Buch, das den Titel Die unendliche Geschichte trägt. Als der Besitzer des Antiquariats kurz den Verkaufsbereich verlässt, greift sich Bastian das Buch und leiht es sich aus. Er schwänzt den Unterricht und geht auf den Dachboden seiner Schule, wo er anfängt zu lesen. Schnell gerät in die Welt Phantásien in dem der Held Atréju das Leben der kindlichen Kaiserin retten soll. Denn das mysteriöse Nichts beginnt das Zauberland Phantásien zu verschlingen und damit schwindet auch die Macht der Kaiserin.
Das sagen zufriedene Zuschauer
- Kinderfilm-Klassiker des deutschen Kinos
- liebevolle Fantasygeschichte
- Nostalgie pur
Das sagen unzufriedene Zuschauer
- schlechte Umsetzung des Buches
- einfach flach und belanglos
- Schluss zerstört den Film
Zuschauer-Kritik zum Film Die unendliche Geschichte
Der Film Die unendliche Geschichte wird von vielen Zuschauern als Klassiker des deutschen Kinofilms angesehen. Die Effekte finden sie für die damaligen Verhältnisse bombastisch und die Geschichte ist für sie liebevoll inszeniert und Nostalgie pur. Dabei wird häufig erwähnt, dass die Werkstreue zur Buchvorlage vielen Zuschauern weniger wichtig ist. Diese wird nämlich auch mehrfach kritisiert. Neben Autor Michael Ende empfanden einige Zuschauer den Film zu weit weg von Endes Buch entfernt. Dementsprechend sehen manche Zuschauer sie Die unendliche Geschichte als schlechte Filmumsetzung an, in der die Handlung in ihren Augen flach und belanglos vor sich hindümpelt. Das Ende widerspricht für einige der Logik des Buches total und macht für sie den Film kaputt.
Infobox
- Titel: Die unendliche Geschichte
- Regisseur: Wolfgang Petersen
- Originaltitel: The NeverEnding Story
- Darsteller: Barret Oliver, Garelt McRaney, Noah Hathaway, Tami Stronach, Alan Oppenheimer
- Spieldauer: 97 Minuten
- Ersterscheinung: 1984 (USA)
- Verlag: Neue Constantin Film
- ISBN: B-009D-W9G5-Q
Über den Film
Besonders viel Wert wurde bei der Verfilmung des Kinderbuch-Klassikers Die unendliche Geschichte auf die Tricktechnik gelegt. Im Jahr 1984 waren Computereffekte noch wenig ausgereift, sodass die ganzen fantastischen Wesen, die in dem Film vorkommen und anstatt von menschlichen Darstellern, von Puppen gemimt wurden. Einige dieser Puppen sind heute noch in den Bavaria Studios in München sowie im Filmpark Babelsberg ausgestellt. Besonders beliebt ist hierbei der Drache Fuchur auf dem vor einer Blue-Screen-Wand geritten werden kann. Der Film von Produzent Bernd Eichinger und Regisseur Wolfgang Petersen umfasst jedoch nur die erste Hälfte des Buches von Michael Ende. Die zweite wurde in dem Nachfolgefilm Die unendliche Geschichte II – Auf der Suche nach Phantásien sechs Jahre später mit anderem Regisseur und Darstellern gedreht. Dabei wurde stark von der weiteren Geschichte des Buches abgewichen. Michael Ende war bereits mit den Abweichungen von seinem Roman in der ersten Verfilmung von Die unendliche Geschichte höchst unzufrieden und wollte seinen Namen aus den Titeln rausklagen. Jedoch verlor er den Prozess, der Film war trotz seiner Kritik an den Kinokassen ein Erfolg.
Die unendliche Geschichte – Filme – Reihenfolge
- Die unendliche Geschichte (1984)
- Auf der Suche nach Phantásien (1990)
- Rettung aus Phantasien (1996)
Die unendliche Geschichte – Serie
- Die Abenteuer gehen weiter (2001)
Die Unendliche Geschichte (1984) Trailer ansehen
Themen: Fantasy, Film, Kinderfilm, Wolfgang Petersen, Michael Ende, Phantásien, Fuchur
