Der Marsianer: Rettet Mark Watney

Astronaut Mark Watney wird auf dem Mars zurückgelassen und für tot erklärt, überlebt aber und muss sich durchkämpfen. | Moderner Erfolgsroman der Hard Science-Fiction von Überraschungsautor Andy Weir.

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Verloren auf dem Mars

Inhalt: Bei einer Marsexpedition bricht ein heftiger Sandsturm aus, sodass die Astronauten-Crew den roten Planeten schnell verlassen muss. Dabei wird der Botaniker und Ingenieur Mark Watney fälschlicherweise für tot gehalten und alleine zurückgelassen. Die Verletzung Watneys erweist sich als nicht so schwer, jedoch wurde durch den Sturm die Kommunikation mit der Erde unterbrochen. Dadurch muss er sich auf seine wissenschaftlichen und technischen Fähigkeiten verlassen, um überleben zu können. Die wichtigsten Grundversorgungsanlagen und –geräte, die Luft und Wasser aufbereiten, funktionieren noch. Über alles was Watney macht, führt er ein Logbuch, damit seine Bemühungen ums Überleben vielleicht von zukünftigen Astronauten gefunden werden. Doch eines Tages bemerkt die NASA beim Begutachten von Satellitenbildern, dass Watney noch am Leben ist und sucht einen Weg ihn zu retten.

Das sagen zufriedene Leser

  • guter Mix aus Wissen und Humor
  • moderner Robinson Crusoe
  • unterhaltend und spannend

Das sagen unzufriedene Leser

  • vollkommen unrealistisch und langweilig
  • primitiv geschrieben
  • übertrieben begabte Hauptfigur

Leser-Kritik zum Buch Der Marsianer

Viele Leser sehen in Der Marsianer: Rettet Mark Watney einen erfrischenden Beitrag der modernen Science-Fiction. Ihnen gefällt das Setting, das einige im positiven Sinne als MacGyver oder Robinson Crusoe auf dem Mars beschreiben. Ebenfalls viel positiven Anklang, finden die wissenschaftlichen Aspekte des Buches, die nach häufiger Meinung gut vom Autor recherchiert und herausgearbeitet sind. Trotz all der beschriebenen Technik und dem kühlen Log-Buch-Stil finden viele das Buch dennoch unterhaltend geschrieben und spannend erzählt. Für andere Leser ist die Geschichte um Mark Watney einfach nur unrealistisch und langeweilig. Ihnen fehlt bei all der Detailliebe zur wissenschaftlichen Genauigkeit der Realismus bei der Hauptfigur, da sie in ihren Augen übertrieben begabt ist. Außerdem wird von manchen, die im Buch verwendete, Fäkalsprache beklagt, die sie als einen primitiven Schreibstil auslegen und ihnen das Lesen des eigentlich interessant wirkenden Science-Ficiton-Buches verleidet hat.

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Infobox

  • Titel: Der Marsianer
  • Autor:
  • Originaltitel: The Martian
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 2014 (US)
  • Verlag: Heyne Verlag
  • ISBN: 3-4533-1691-6

Über das Buch

Der Autor Andy Weir hatte vor seinem Durchbruch als Schrifsteller Informatik studiert und ist in der Softwareentwicklung tätig gewesen. Im Jahr 2009 fing Weir an, für sein Buch Der Marsianer: Rettet Mark Watney zu recherchieren. Dabei wollte er seine Geschichte so realistisch wie möglich anlegen und das Wissen um aktuelle Technik einbringen. Nach mehreren Absagen von Verlagen stellte Weir das Buch kostenlos auf seiner Webseite online. Auf Drängen von Fans sorgte er für eine Amazon Kindle-Version, die er für den Mindestpreis von 99 US-Cent anbot. Dadurch verkaufte sich sein Debütroman Der Marsianer: Rettet Mark Watney innerhalb von drei Monaten bis zu 35.000 mal. Das brachte Weir schließlich doch das Interesse von Verlegern ein, sodass die Rechte zunächst an den Hörbuchverlag Podium Publishing gingen und die Buchrechte wenig später an Crown abgetreten wurden. Im Jahr 2015 wurde der Roman von Alien-Regisseur Ridley Scott mit Matt Damon in der Hauptrolle für das Kino verfilmt, der umstrittenerweise einen Golden Globe in der Kategorie als Beste Komödie oder Musical erhielt. Als schriftstellerische Vorbilder nennt Andy Weir vor allem die großen drei (Big Three) zu denen Arthur C. Clarke (2001 – Odyssee im Weltraum), Isaac Asimov (Die Foundation-Trilogie) und Robert A. Heinlein (Fremder in einer fremden Welt) gehören.

Bild von Andy Weir
© andyweirauthor.com

Themen: Sci-Fi, Buch, Weir, Mars, Watney

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