1984

Winston Smith beginnt in einem totalitären Überwachungsstaat eine sehr gefährliche und heimliche Liebesaffäre. | Standardwerk der dystopischen Sci-Fi-Literatur von George Orwell.

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Der Große Bruder sieht Dich!

Inhalt: Die Welt ist unter drei Supermächten aufgeteilt, die allesamt totalitäre Systeme bilden. Eine ständige Angst vor einem ausbrechenden Krieg liegt in der Luft und wird von der Innenpolitik befeuert. In Ozeanien, einer drei Supermächte, herrscht ein Überwachungsstaat, der allgegenwärtig ist und vom Großen Bruder als Diktator angeführt wird. Der Propaganda-Slogan dort ist „Der Große Bruder sieht Dich“ (orig. „Big Brother is watching you“) und die vereinheitliche Sprache heißt Neusprech, in der Wörter wie beispielsweise Freiheit verboten sind. Winston Smith arbeitet im Ministerium für Wahrheit und hat dadurch einen etwas besseren Einblick in die Maschinerie des Staates als viele andere Bürger. Er lernt die Julia kennen, die einen großen Hass gegen die regierende Partei in sich trägt und die unterdrückte Wut Winstons gegen das vorherrschende System hervorbringt. Sie beginnen eines Liebesaffäre und schaffen es sich trotz hartnäckiger Überwachung im Londoner Arbeiterviertel in einem Zimmer zu treffen. Im Kleinen meinen Winston und Julia durch ihre heimliche Liebe einen Sieg gegen das System errungen zu haben, doch der Große Bruder und sein Überwachungsapparat arbeiten unaufhörlich weiter.

Das sagen zufriedene Leser

  • Klassiker der dystopischen Sci-Fi
  • immer aktuelle Pflichtlektüre
  • hintersinniges und düsteres Meisterwerk

Das sagen unzufriedene Leser

  • stinklangweiliger Schmöker
  • äußerst unangenehm zu Lesen
  • fantasielos und in die Länge gezogen

Leser-Kritik zum Buch 1984 (Neunzehnhundertvierundachtzig)

Für viele Leser ist 1984 ein absoluter Klassiker der dystopischen Science-Fiction, dessen Thema immer aktuell bleibt. Es wird von vielen als ein Buch mit großer visionärer kraft angesehen, das in ihren Augen seiner Zeit weit voraus war. So finden viele Leser, dass das Buch durch seinen gesellschaftskritischen Ton den Leser aufrüttelt und dabei ihrer Meinung nach interessant und gut zu lesen ist. Allgemein wird der Roman als düsteres Meisterwerk angesehen, das für den Geschmack vieler Leser spannend sowie atmosphärisch dicht daherkommt. Durch das stark vorherrschende Thema des Überwachungsstaates wird 1984 auch vielfach als Pflichtlektüre bezeichnet, da es von vielen als mahnendes Beispiel für politische Fehlentwicklungen hin zu einem totalitärem System verstanden wird. Anderen Lesern war der Roman 1984 einfach zu düster, pessimistisch und negativ, sodass sich die Lektüre für sie eher unangenehm als anregend gestaltet. Ebenfalls kritisiert wird von einigen Lesern, dass das Buch nach ihrem Empfinden künstlich in die Länge gezogen wird. Für ihr Verständnis passiert zu wenig in dem Buch, wodurch es für ihren Geschmack etwas fantasielos anmutet. So kommen manche Leser zu dem Urteil, dass es sich bei 1984 um einen stinklangweiligen und überbewerteten Schmöker handelt, von dem sie viel mehr erwartet haben. Was für sie nach der Lektüre bleibt, ist ein Roman, der zu politisch und komplex geschrieben ist und dadurch für ihren Geschmack eine einzige Enttäuschung darstellt.

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Infobox

  • Titel: 1984
  • Autor:
  • Originaltitel: Nineteen Eighty-Four
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 1949 (UK)
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch
  • ISBN: 3-5482-3410-0

Über das Buch

Das Buch 1984 (auch Neunzehnhundertvierundachtzig) von dem englischen Autor George Orwell (wirklicher Name Eric Arthur Blair) wurde nach der utopischen Fabel Farm der Tier (1945) in den Jahren zwischen 1946 und 1948 verfasst und ist 1949 erschienen. Um zu verdeutlichen wie fern und gleichzeitig nah Orwell die Ereignisse in seinem Roman empfand, drehte er die letzten beiden Zahlen des Jahres der Fertigstellung um, woraus sich der Titel 1984 ergibt. Orwells düstere Zukunftsvision gilt neben Schöne neue Welt (1932) von Aldous Huxley und Ray Bradburys Fahrenheit 451 (1954) als einer der bekanntesten Vertreter dystopischer Science-Fiction-Romane. Während sich jedoch Huxleys Schöne neue Welt in dem Spannungsverhältnis zwischen Utopie (wirklichkeitsferne Traumvorstellung) und Dystopie als ihrem negativen Gegenbild bewegt, neigt 1984 deutlich mehr zu einem dystopischen Weltbild. George Orwell zeigt eine Gesellschaft in denen Menschen ihre Individualität mittels Gehirnwäsche geraubt wird und die unter der ständigen Beobachten des Großen Bruders steht. Der Satz „Der große Bruder sieht Dich“ (orig. „Big Brother is watching you“) zählt sicherlich zu den bekanntesten Sätzen aus dem Buch. Orwells Roman wurde im unter dem Titel Neunzehnhundertvierundachtzig mit Edmond O’Brien in der Hauptrolle verfilmt. Eine weitere Verfilmung folgte im Titeljahr des Buches, wobei Alien-Darsteller John Hurt in 1984 (1984) die Titelfigur Winston Smith mimte.

Autor George Orwell
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© ullsteinbuchverlage.de

Themen: Sci-Fi, Science-Fiction, Roman, Buch, Klassiker, Dystopie, George Orwell, 1984, Neunzehnhundertvierundachtzig, Big Brother is watching you

Autor George Orwell
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