Sterntagebücher

Der Weltraumfahrer Ijon Tichy erzählt von seinen abgefahrenen Geschichten auf verschiedenen Planeten. | Humoristische Sci-Fi-Kurzgeschichtensammlung von Stanisław Lem.

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Wortwitz und irre Abenteuer im All

Inhalt: Ijon Tichy ist Raumfahrer, der von seinen Erfahrungen auf verschiedenen Planeten erzählt. Er reist dabei in seiner Rakete und erlebt einige merkwürdige bis absurde Abenteuer. So befindet sich Ijon Tichy in einer seiner Erzählungen beispielsweise in einer Zeitschleife, wodurch sich der Raumfahrer in verschiedenen Zeiten selbst begegnet und sich mit seinen Ichs von anderen Tagen streitet. In einer anderen Geschichte gelangt Ijon auf einen Planeten, deren Bewohner, obwohl sie normale Landlebewesen sind, im Wasser leben müssen. Ihr großer Anführer hält die Fischwerdung für ein erstrebenswertes Ziel, das er versucht durchzusetzen. Bei einem weiteren Weltraumabenteuer Tichys trifft er auf einen Professor, der herausgefunden hat, dass das Universum aus dem Nichts entstanden ist, was er für wenig stabil und deshalb sehr gefährlich hält. Aus diesem Grund reist er mit dem Raumfahrer in der Zeit zurück, um einige Verbesserungen am Universum vorzunehmen. Diese und viele andere Weltraumabenteuer beschreibt Ijon Tichy stets trocken, aber anschaulich.

Das sagen zufriedene Leser

  • sehr amüsant und äußerst lesenswert
  • popkulturell wertvoll
  • grandioser Kult-Klassiker

Das sagen unzufriedene Leser

  • vorhersehbar, albern und platt
  • besser die Serie gucken
  • affiger Weltraumklamauk

Leser-Kritik zum Buch Sterntagebücher

Viele Leser sehen das Buch Sterntagebücher als grandiosen Kult-Klassiker mit abgefahrenen Ideen an, der in ihren Augen ebenso komisch wie unterhaltend ist. Der Roman wird von vielen auch als popkulturell wertvoll eingestuft, da beispielweise ein Einfluss auf die Cartoon-Serie Futurama kaum zu verkennen ist. Für viele Leser besticht die Kurzgeschichtensammlung aber vor allem durch den nach ihrem Empfinden genialen Wortwitz, der ihnen skurrile und fantastische Geschichten ganz nach ihrem Geschmack bietet. So wird das Buch von einigen als moderner Baron Münchhausen im Weltall bezeichnet, das ihrer Meinung nach absolut zeitlose Science-Fiction bietet. Andere Leser finden, dass die Geschichten in der Sammlung Sterntagebücher vorhersehbar, albern und platt sind. In der Folge sehen einige das Buch eher als einen affigen Weltraumklamauk an, der in ihren Augen weit entfernt von großartiger und spannender Science-Fiction ist. So haben einige Leser das Gefühl, dass die Ideen in den Geschichten ausgewalzt und platt getreten werden, wodurch das Buch für sie langatmig wirkt. Manche Leser, die die TV-Serie Ijon Tichy: Der Raumpilot vorher gesehen haben, hatten außerdem Probleme sich mit den Kurzgeschichten anzufreunden.

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Infobox

  • Titel: Sterntagebücher
  • Autor:
  • Originaltitel: Dzienniki gwiazdowe
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 1957 (POL)
  • Verlag: Suhrkamp
  • ISBN: 3-5184-5534-6

Über das Buch

Das Buch Sterntagebücher von dem polnischen Schriftsteller Stanisław Lem beinhaltet eine Zusammenstellung von Kurzgeschichten, die 1957 veröffentlicht wurde. Im Zentrum der Handlung steht Raumfahrer Ijon Tichy, der in mehreren Erzählungen humorvolle Erlebnisse im Weltall beschreibt. Eine Reise stellt dabei auch eine Kurzgeschichte dar, die alle in ihrer Reihenfolge beziffert sind. Dabei vermischt Stanisław Lem humoristische Stilmittel mit wissenschaftlichen Fragen der Ethik, Soziologie oder der Psychologie, um sich menschlichen Themen anzunähern. Neben Sterntagebücher schrieb Lem weitere Bücher, in denen seine Hauptfigur Ijon Tichy eine besondere Rolle spielt. Dazu gehören die Romane Der futurologische Kongreß (1971) und Lokaltermin (1982) sowie Der Flop (1987, altern. Titel Frieden auf Erden). In den Jahren 2006-2007 (1. Staffel) und 2010-2011 (2. Staffel) wurden die Sterntagebücher als Vorlage für die Fernsehserie Ijon Tichy: Raumpilot verwendet. In der vom ZDF produzierten Serie mimt Oliver Jahn den Titelhelden und Nora Tschirner übernimmt die Rolle einer analogen Halluzinellen.

Autor Stanisław Lem
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Ijon-Tichy-Bücher – Reihenfolge:

  1. Sterntagebücher (1957)
  2. Der futurologische Kongreß (1971)
  3. Lokaltermin (1982)
  4. Der Flop (1987)

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Themen: Sci-Fi, Science-Fiction, Buch, Kurzgeschichtensammlung, Sammlung, Ijon Tichy, Stanisław Lem, komische Science-Fiction

Autor Stanisław Lem
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