2001: Odyssee im Weltraum

Aufgrund eines mysteriöser schwarzer Monoliths wird eine Raumschiffmission zum Jupiter mit einer Besatzung und dem intelligenten Bord-Computer HAL 9000 entsendet. | Visionärer Sci-Fi-Klassiker von Stanley Kubrick.

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Der Monolith des Sci-Fi-Films

Inhalt: In der Ur-Zeit kämpfen einige Affenmenschen ums blanke Überleben. Doch ihr Alltag ändert sich schlagartig, als ein schwarzer Monolith auftaucht und auf ihr Leben und das ihrer Nachfahren grundlegend Einfluss nimmt. Denn er lehrt sie mit Werkzeugen umzugehen und damit Waffen für den Kampf ums Überleben zu nutzen. Dadurch bildet sich die Menschheit zu der vorherrschenden Spezies aus, die sich technologisch weiterentwickelt. Tausende Jahre später entdecken Wissenschaftler auf der Mondstation Clavius erneut einen Monolithen, der ein Signal in Richtung des Planeten Jupiter sendet. Dorthin wird 18 Monate später eine Crew mit dem Raumschiff Discovery One auf eine wissenschaftliche Mission geschickt. An Bord befinden sich neben den wachen Astronauten Dave Bowman und Frank Poole drei weitere, die sich in einem künstlichen Schlaf befinden. Außerdem gibt es noch den Supercomputer HAL-9000, der mit einer künstlichen Intelligenz ausgestattet ist und das gesamte Raumschiff steuert. Die Weltraummission zum Jupiter birgt insbesondere für David Bowman viele Gefahren, die er nicht erwartet.

Das sagen zufriedene Zuschauer

  • technisch immer noch beeindruckend
  • kongeniales Meisterwerk
  • großartig und visionär

Das sagen unzufriedene Zuschauer

  • Film kommt einfach nicht in die Gänge
  • schnarchend langweilig
  • wirres Kunstzeug

Zuschauer-Kritik zum Film 2001: Odyssee im Weltraum

Der Film 2001: Odyssee im Weltraum gilt als eines der visionären Meisterwerke des Science-Fiction-Films, der es immer wieder schafft, zahlreiche Zuschauer in seinen Bann zu ziehen. Dabei ist es gerade die Langatmigkeit und das Sich-Zeit-Lassen, was viele besonders fasziniert und ihnen das gefühlt gibt, etwas Großartiges und Visionäres zu sehen. Besonder häufig wird die Visualität des Film gelobt, die trotz des Alters für viele immer noch von beeindruckender Qualität ist. Jedoch hat der Film auch seine Kritiker, bei denen die Langatmigkeit ein Punkt ist, der ihnen den Film fad macht. Sie finden 2001: Odyssee im Weltraum schnarchend langweilig und meinen, dass er einfach nicht aus dem Knick und überhaupt nicht in die Gänge kommt. Eine weitere häufig genannte Kritik bezieht sich vor allem auf das Ende des Film, das einige als wirren Kunstkram bezeichnen, der für sie viel zu abgedreht ist, um ihn zu verstehen.

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Infobox

  • Titel: 2001: Odyssee im Weltraum
  • Regisseur: Stanley Kubrick
  • Originaltitel: 2001: A Space Odyssey
  • Darsteller: Keir Dullea, Gary Lockwood, William Sylvester, Daniel Richter, Leonard Rossiter
  • Spieldauer: 148 Minuten
  • Ersterscheinung: 1968 (USA)
  • Studio: Metro-Goldwyn-Mayer
  • Verleih: Warner Home Video
  • ASIN: B-000X-9WWU-O

Über den Film

Nachdem Regisseur Stanley Kubrick Mitte der 1960er Jahre seine Weltkriegs-Satire Dr. Seltsam… fertiggestellt hatte, nahm er sich vor „den sprichwörtlich guten Science-Fiction-Film“ zu drehen. Dabei war er auf der Suche nach einem Sci-Fi-Autor, mit dem er zusammen ein entsprechendes Projekt entwickeln konnte. Ein Mitarbeiter von Columbia-Pictures stellte einen Kontakt zu dem britischen Autor Arthur C. Clarke her und nach anfänglicher Skepsis Kubricks, weil Kubrick Clarke für einen Einsiedler hielt, entschieden sich beide zu einer Zusammenarbeit. Zu Anfang plante das Autoren-Duo zunächst einen Roman zu schreiben, der ohne die Einschränkungen auskam, die eine filmische Umsetzung mit sich brachte, erst danach wollten sie sich an ein Drehbuch machen. Als Grundlage diente Clarkes 1951 erschienene Kurzgeschichte Der Wachposten (engl.: The Sentinel), die dann doch zunächst in Kubricks Film 2001: Odyssee im Weltraum und anschließend mit dem Buch von Clarke neu umgesetzt wurde. Der Film erhielt 1969 einen Oscar für die besten visuellen Effekte. Kubrick war zwar für die beste Regie nominiert, ging jedoch leer aus, da Carol Reed mit ihrer Musical-Verfilmung Oliver in diesem Jahr gewann. Der Film erhielt mit 2010: Das Jahr in dem wir Kontakt aufnahmen eine Fortsetzung, bei der nicht mehr Stanley Kubrick, sondern Outland-Regisseur Peter Hyams Regie führte. Ein besonderes Augen- oder besser Ohrenmerk gilt der Musik von 2001: Odyssee im Weltraum. So bettet Kubrick klassische Stücke wie Also sprach Zarathustra von Richard Strauß und den Walzer An der schönen blauen Donau von Johann Strauß genauso wie das Kinderlied Hänschen klein in seinen Monumental-Sci-Fi ein.

Keir Dullea als Astronaut Dave Bowman
© warnerbros.com

Themen: Sci-fi, Film, Verfilmung, Kubrick, Clarke, HAL 9000

Keir Dullea als Astronaut Dave Bowman
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