Das Silmarillion

Die Bibel für die Welt von Tolkien

Inhalt: In Das Silmarillion wird die Entstehung und der weitere Verlauf der Welt von J. R. R. Tolkien erzählt. Die einzelnen Geschichten reichen über die drei Zeitalter. Es beginnt mit der Erschaffung des Univerums und von Arda, der Welt auf der sich Mittelerde befindet. Am Anfang gibt es Ilúvatar, den Denker und Komponist, der die Valar in die Welt schickt, um seine Visionen zu leben und die Welt für seine Kinder, die Elben und Menschen, einzurichten. Später geht es um die Erschaffung der Silmaril, die drei großen Edelsteine, die der Elb Fëanor, das größte der Kinder Ilúvatars, einst schuf und in die das Licht der zwei Bäume von Valinor eingeschlossen ist. Sie werden von Morgoth (später Melkor), einem dunklen Herrscher auf Mittelerde, gestohlen und er ließ sich die Edelsteine in seine Krone einsetzen. Des Weiteren wird die Entstehung der verschiedenen Geschlechter erzählt. Es gibt Geschichten darüber wie die Elben, Menschen und Zwerge sich im Laufe der Geschichte entwickelten und wie sie das ebenfalls seit Anbeginn vorhandene Böse bekämpfen. Darüber hinaus wird erklärt, wer die „Herren des Westens“ sind und woher sie kommen und was es mit den „Graufen Anfurten“ auf sich hat und noch viele weitere Hintergründe. So erfährt der Leser immer mehr, wie sich die Welt weiter wandelt, bis sie so ist, dass sie mit Der Herr der Ringe ihren Abschluss finden kann.

Leser-Kritik zum Buch Das Silmarillion

Vielen Lesern denen Das Silmarillion gefallen hat, schätzen das epische Ausmaß, das sich in den vielen spannenden Geschichten eröffnet. Es wird für viele ein faszinierender Einblick in Tolkiens Fantasy-Welt ermöglicht, sodass sich ihnen erst die gesamte Komplexität von Tolkiens Gesamtwerk ermessen lässt. So werden für viele Leser zahlreiche Wissenslücken mit Das Silmarillion geschlossen, die durch die vorherigen Bücher Der kleine Hobbit und Der Herr der Ringe aufgekommen sind. Weniger zufriedene Leser bemängeln, dass Das Silmarillion vom Schreibstil her an ein Geschichtsbuch oder die Bibel erinnert und sich nach ihrer Ansicht dementsprechend trocken liest. Es gibt für sie zu viele Namen, die sie verwirren und das Buch in ihren Augen als sperrig erscheinen lassen. Es wird auch kritisiert, dass Christopher Tolkien das Buch in einem zu frühen und unfertigem Zustand zu Veröffentlichung gebracht hat und, dass sein Vater solch ein unvollständiges Werk nicht veröffentlicht hätte.

Über das Buch