Fahrenheit 451
Der Feuerwehrmann Guy Montag gerät in einen inneren Konflikt, als eine Frau sich bei einer Bücherverbrennung mit verbrennen lässt. | Gesellschaftskritischer und dystopischer Roman von Ray Bradbury.
Bücherverbot in der Zukunft
Inhalt: In einer nahen Zukunft sind Bücher verboten und die Gesellschaft wird mittels Drogen und Unterhaltung ruhig gehalten. Das politische System ist von Bespitzelung durchdrungen, sodass sich kaum jemand traut, etwas dagegen zu tun. Bücher wurden verboten, da sie zu freiem Denken führten, was den Zusammenhalt der Gesellschaft gestört hat und der Grund ist wesehalb sie weder geschrieben, noch gelesen werden dürfen. Wer sich es trotzdem tut oder sich dagegen zur Wehr setzt, begeht ein Verbrechen. Die noch vorhandenen Bücher werden von Feuerwehrleuten wie Guy Montag verbrannt, der seine Arbeit jeden Tag gesetzestreu ausführt. Erst die Begegnung mit dem 17-jährigen Mädchen Clarisse, regt Guy zum Nachdenken an, denn sie fragt ihn, warum er eigentlich Feuerwehrmann geworden ist. Als er mit ansehen muss, wie eine Frau sich zusammen mit ihren Büchern verbrennen lässt, bricht endgültig ein innerer Konflikt in ihm aus.
Das sagen zufriedene Leser
- rüttelt auf und öffnet die Augen
- zeitlos, spannend und lesenswert
- großes Werk dystopischer Science-Fiction
Das sagen unzufriedene Leser
- literarisch wenig herausragend
- altbacken wirkende Übersetzung
- spannendes Thema, langweilige Geschichte
Leser-Kritik zum Buch Fahrenheit 451
Für viele Leser gilt das Buch Fahrenheit 451 als Meilenstein und großer Klassiker der dystopischen Science-Fiction-Literatur und wird auch darüber hinaus häufig als Weltliteratur bezeichnet. So fühlen sich viele nach der Lektüre des Romans emotional getroffen. So wird das Buch häufig als aufrüttelnd, die Augen öffnend sowie absolut lesenswert bezeichnet. Nach Meinung einiger Leser ist Fahrenheit 451 ein unumgängliches Muss für all jene, die Literatur schätzen und lieben. Andere Leser fanden die Grundidee zwar äußerst spannend und interessant, die Umsetzung dann aber mehr als dürftig. Die Geschichte wirkt für manche Leser einfach zu konstruiert und die vielen Figuren insgesamt zu blass. Besonders häufig hatten einige Leser Probleme mit dem Protagonisten, der in ihren Augen unrealistisch zwischen vollkommen naiv und dann doch ziemlich ausgebufft handelt. In der Summe sehen somit manche das Buch als spannungsarm mit einer für sie altbackenen Übersetzung an.
Infobox
- Titel: Fahrenheit 451
- Autor: Ray Bradbury
- Übersetzung: Fritz Güttinger und Jürgen Langwoski
- Seitenzahl: 192
- Ersterscheinung: 1954 (USA)
- Verlag: Heyne
- ISBN: 3-4531-6412-1
Über das Buch
Das Buch Fahrenheit 451 von dem US-amerikanischen Schriftsteller Ray Bradbury ist im Jahr 1954 erschienen und gilt neben Schöne neue Welt (1932) und 1984 (1949) als eines der Klassiker der düsteren Zukunfts-Science-Fiction (dystopische Sci-Fi). Neben seiner zur Romanfassung von Die Mars-Chroniken (1950) veröffentlichte Bradbury außerdem den Sammelband Der illustrierte Mann (1951) in der die Kurzgeschichte Die Verbannten (1949) zu lesen ist, welche zusammen mit der Kurzgeschichte Ascher II (1950) die geistigen Wegbereiter von dem Buch Fahrenheit 451 sind. Ascher II ist in Die Mars-Chroniken zu finden, die dort die Ereignisse des fiktiven Jahren 2005 der Chronik erzählt. Die Verfilmung von Fahrenheit 451 (1966) wurde von dem französischen Regisseur François Truffaut mit Oskar Werner in der Hauptrolle inszeniert. Bradburys Buch diente auch als Inspiration für Sci-Fi-Filme wie Equilibrium (2002) und The Book of Eli (2010). Der Titel Fahrenheit 451 kommt von Bradburys Annahme, dass bei dieser Temperatur Papier verbrennt.
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Themen: Sci-Fi, Science-Fiction, Buch, Dystopie, Guy Montag, Ray Bradbury
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