Der Hobbit: Smaugs Einöde
Auf der Flucht vor den Orks steht den Zwergen und dem Hobbit Bilbo noch der größten Gefahr bevor: der Drache Smaug. | Zweiter Teil von Peter Jacksons Hobbit-Trilogie in dem Benedict Cumberbatch dem Drachen Mimik und Stimme leiht.
Der Hobbit und der Drache
Inhalt: Der Zwerg Thorin Eichenschild trifft sich mit dem Zauberer Gandalf im Gasthaus Zum Tänzelnden Pony. Gandalf sagt Thorin, dass er ihn bei der Rückeroberung seiner Heimat Erebor unterstützen wird. In Sindarin, der Sprache der Grauelben, heißt Erebor soviel wie ‚Der Einsamen Berg‘ und dort lebten einst die Zwerge, bis sie vertrieben wurden und sich der Drache Smaug dort niederließ. Gandalf Unterstützung hat aber andere Gründe, als der er nur den Zwergen helfen möchte, er hat vielmehr die Sorge, dass sich böse Mächte mit dem Drachen verbünden könnten. Ein Jahr später ist Thorin Eichenschild zusammen mit seinen Zwergen und dem Meisterdieb Bilbo Beutlin auf dem Weg zum Einsamen Berg. An ihren Fersen heftet sich eine ganze Horde Orks, die von dem finsteren Azog angeführt werden. Nachdem die Gemeinschaft um Bilbo und Thorin zunächst sicheren Unterschlupf bei dem Hautwechsler Beorn finden kann, begeben sie sich auf den weiteren Weg nach Erebor in den Düsterwald. Doch heimtückische Spinnen, gekränkte Elben und die von Gandalf vermuteten bösen Mächte machen den Weg mehr als abenteurlich und gefährlich. Aber erst am Ende wartet mit dem Drachen Smaug die größte Gefahr, die sowohl das Leben der Gemeinschaft als auch die ganze Seestadt Esgaroth bedroht.
Das sagen zufriedene Zuschauer
- episch umgesetzte Kinderbuchverfilmung
- atemberaubende Handlung in brillanter Optik
- toller Fantasy-Film für Jung und Alt
Das sagen unzufriedene Zuschauer
- an der Romanvorlage vorbeigefilmt
- es kommt kaum echte Spannung auf
- Tolkien würde sich im Grabe umdrehen
Zuschauer-Kritik zum Film Der Hobbit: Smaugs Einöde
Viele Zuschauer finden, dass Smaugs Einöde die Handlungsfäden aus dem ersten Teil der Hobbit-Reihe Eine unerwartete Reise gut aufnimmt und wunderbar weiterführt. So sind viele Zuschauer von dem gestochen scharfen Bild und der epischen Handlung begeistert und empfinden den zweiten Teil der Hobbit-Trilogie als ein großartiges Kinoerlebnis. Vor allem in der Extended Edition ist der Film für viele noch sehenswerter, da für ihren Geschmack zahlreiche liebevolle Szenen hinzukommen. Jedoch finden viele Zuschauer auch, dass der Film viel zu aufgebläht ist. Tolkiens dünnes Kinderbuch hätte in ihren Augen gerade mal Stoff für einen Film – vielleicht für zwei – hergegeben. Dadurch kommen einige Zuschauer zu dem Schluss, dass für sie einfach zu vieles neu hinzugedichtet wurde und nach ihrem Empfinden auch irgendwie an der Romanvorlage vorbeigefilmt wurde. Manche Zuschauer haben außerdem das Problem, dass für ihren Geschmack von allem einfach zu viel in Smaugs Einöde ist, nur bei der Spannung herrscht nach ihrem Empfinden Armut. So kommen einige zum dem Schluss, dass Tolkien, wenn er die Verfilmung heute sehen würde, sich im Grabe umdrehen würde, da der Film für sie ein kommerzielle Ausschlachtung von Tolkiens Ideen ist.
Infobox
- Titel: Der Hobbit - Smaugs Einöde
- Regisseur: Peter Jackson
- Originaltitel: The Hobbit: The Desolation of Smaug
- Darsteller: Martin Freeman, Richard Armitage, Ian McKellen, Ken Stott, Cate Blanchett
- Spieldauer: 186 Minuten
- Ersterscheinung: 2013 (USA)
- Studio: New Line Cinema
- Verleih: Warner Home Video
- ASIN: B-00MF-UBHH-S
Über den Film
Der Film Smaugs Einöde aus dem Jahr 2013 bildet den zweiten Teil der Hobbit-Trilogie von Peter Jackson, der bereits zuvor Tolkiens Der Herr der Ringe als Film-Trilogie umgesetzt hatte. Zunächst war Guillermo del Toro als Regisseur für die Verfilmung von Der kleine Hobbit vorgesehen. Wegen Verzögerungen, die das Filmstudio MGM verursachte, stieg del Toro aus dem Projekt aus und Jackson übernahm. Da die Verfilmung zunächst nur auf zwei Teile ausgelegt war, wurden der erste Film Eine unerwartete Reise (2012) und Smaugs Einöde (2013) in einem Stück gedreht, während die Dreharbeiten für den dritten Teil Die Schlacht der fünf Heere (2014) gesondert stattfanden. Für die Mimik und Stimme des Drachen Smaug war der britische Schauspieler Benedict Cumberbatch verantwortlich, der bereits mit Bilbo-Darsteller Martin Freeman in der Spielfilm-Serie Sherlock zusammen spielte. Dort übernimmt Cumberbatch die Rolle des berühmten Detektiven und Freeman schlüpft dabei in die Rolle des Dr. Watson, wobei die Hanldung in die heutige Zeit angesiedelt ist. So kannten sie sich bereits gut, als sie die schwierige Szene in Smaugs Einöde drehten, in der Hobbit Bilbo sich mit Smaug in seinem Drachenhort unterhält. Bei der Filmmusik war wie auch schon bei der Der-Herr-der-Ringe-Trilogie war Howard Shore verantwortlich, wobei das Titellied I see fire von dem kanadischen Interpreten Ed Sheeran gesungen wurde. Eine Besonderheit gab es bei dem deutschen Filmtitel, denn zunächst sollte dieser beim zweiten Film Die Einöde von Smaug heißen. Als jedoch ein Mitglied der Deutschen Tolkien Gesellschaft den Filmverleih Warner Bros. auf den grammatikalischen hinwies, dass es sich bei dem Drachen Smaug um eine Person handelt und es deswegen Die Einöde des Smaug heißen müsste, änderte Warner den Titel letztlich in Der Hobbit: Smaugs Einöde.
Der Hobbit – Filmtrilogie – Reihenfolge
- Eine unerwartete Reise (2012)
- Smaugs Einöde (2013)
- Die Schlacht der fünf Heere (2014)
Der Herr der Ringe – Filmtrilogie – Reihenfolge
Themen: Fantasy, Film, Verfilmung, Mittelerde, Bilbo, Gandalf, Jackson, Freeman, McKellen, Smaug